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Autor: Thomas Feldhaus · Zuletzt aktualisiert: 05.04.24
Finanzen Börse/Aktien · 8 Min. Lesedauer
Vermögen entsteht nicht von heute auf morgen. Vielmehr ist es in den meisten Fällen das Ergebnis eines langen Arbeitslebens mit beruflichen Erfolgen, richtigen Anlageentscheidungen und natürlich auch einer Portion Glück. Neben dem Vermögensaufbau steht deshalb gleichberechtigt der Vermögenserhalt. Dazu müssen Risiken minimiert werden, gleichzeitig sollen die Erträge zumindest die Inflation ausgleichen. Ein Thema, dem sich der Finanzberater Matthias May seit über 15 Jahren widmet. Mit seiner Mighty Market Strategie hat er ein Konzept entwickelt, mit dem Anlegerinnen und Anleger von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten profitieren können, ohne sich deren Risiken vollständig auszusetzen.
Das Ziel sein aufgebautes Vermögen abzusichern, wird von vielen Seiten torpediert. Angefangen bei der Inflation die vor allem in den vergangenen zwei Jahren mühsam erarbeitete Zugewinne wieder aufgezehrt hat, über hohe Kosten bei der aktiven Vermögensverwaltung bis hin zu politischen Entscheidungen und der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung. Ein tragfähiges Konzept für den Vermögenserhalt muss deshalb immer klaren Zielen folgen. Das ist zum einen eine Rendite, die im Minimum die Inflation ausgleicht und zum anderen eine Strategie, bei der unnötige Risiken vermieden werden.
Genau mit diesem Anspruch hat sich Matthias May 2006 selbstständig gemacht und eine Anlagestrategie entwickelt, mit der auch Vermögen sicher verwaltet werden können, ohne hohe Kosten zu verursachen oder hohe Risiken einzugehen. Das Ergebnis ist die Mighty Market Strategie, eine aktiv gemanagte ETF-Strategie, die sich die Erkenntnisse der technischen Wertpapieranalyse zunutze macht. Matthias May: "Dabei achten wir nicht nur auf eine solide Performance, sondern bieten unseren Kundinnen und Kunden auch größtmögliche Transparenz.“
"Wir achten nicht nur auf eine solide Performance, sondern bieten unseren Kundinnen und Kunden auch größtmögliche Transparenz.“
Inhaber von May-Finanz und Strategieberater bei Mighty-Strategie
Matthias May
ETF-Indexfonds gelten im Allgemeinen als passives Anlageprodukt, dem man nach dem Kauf nicht mehr viel Aufmerksamkeit schenken muss. Einmal investiert, lässt man sie einfach laufen und profitiert von der allgemeinen Marktentwicklung. Dass diese Strategie im Vergleich zu aktiv gemanagten Investmentfonds durchaus erfolgreich ist, wurde inzwischen in zahlreichen Studien untersucht. Das liegt zum einen an den starren Anlagerichtlinien der Fondsgesellschaften und den hohen Kosten, die beim Kauf und für die Verwaltung anfallen. Die eher passiven ETFs lassen sich dagegen zu geringen Gebühren einfach an der Börse kaufen.
Allerdings hat eine passive ETF-Strategie einen entscheidenden Nachteil: Sie macht bei Korrekturen, wie sie an den Kapitalmärkten üblich sind, nicht nur den Aufschwung, sondern auch den Abschwung mit. Matthias May setzt daher auf eine aktiv gemanagte ETF-Strategie ohne Einstiegskosten, die aus fallenden Märkten aussteigt und in steigende Märkte einsteigt. Matthias May: „Die Kombination aus den deutlich kostengünstigeren ETFs und unserer technischen Analyse und der daraus resultierenden Risikoreduzierung bringt seit über 10 Jahren eine fantastische und transparente Entwicklung“.
Exchange Traded Funds, abgekürzt ETF's, sind börsengehandelte Indexfonds, die es Anlegern ermöglichen, kostengünstig in ganze Märkte zu investieren. Diese Fonds bilden die Wertentwicklung eines Index wie den DAX oder MSCI World nach und ermöglichen es Anlegern, mit nur einem Wertpapier in viele Unternehmen weltweit zu investieren. ETFs sind transparent, kostengünstig und können wie Aktien jederzeit an der Börse gehandelt werden.
Wann Matthias May in den Markt einsteigt oder bestehende Positionen verkauft, entscheidet er mit Hilfe der technischen Wertpapieranalyse, auch Charttechnik genannt. Dahinter verbirgt sich eine der beiden wichtigsten Denkschulen an der Börse. Während die so genannten Value-Investoren den inneren Wert eines Wertpapiers ermitteln und dann einen günstigen Einstieg suchen, orientieren sich die Charttechniker ausschließlich an der aktuellen Kursentwicklung. Dabei haben sich im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Indikatoren herausgebildet, mit denen sich die künftige Kursentwicklung mehr oder weniger treffsicher aus der Vergangenheit ablesen lässt. Matthias May: „Für uns ist die 200-Tage-Linie ein wichtiger Anhaltspunkt."
Dieser Indikator, auch gleitender Durchschnitt genannt, zeigt auf einfache, zuverlässige Weise an, ob wir uns in einem Aufwärts- oder Abwärtstrend befinden. Auch dann, wenn dies durch reine Informationsbetrachtung nicht erkennbar wäre.“ Um auf Nummer sicher zu gehen, wartet May auf starke Signale vom Markt. Tägliche Kurskorrekturen sind dafür nicht geeignet.
Wird ein Aufwärtstrend gebrochen, handelt May sofort. Dann lässt er sich das Verkaufssignal von anderen Indikatoren bestätigen und steigt aus. Matthias May: "Man könnte auch sagen, wir lassen den Markt entscheiden.
„Unser Ziel ist es aus fallenden Märkten auszusteigen und steigende Märkte laufen zu lassen. Das heißt wir begrenzen die Verluste und erhalten somit den Wert des uns anvertrauten Vermögens.“
Inhaber von May-Finanz und Strategieberater bei Mighty-Strategie
Matthias May
Das hat sich in der Vergangenheit bewährt. May weiß, wovon er spricht. Die technische Wertpapieranalyse ist sein persönliches Steckenpferd, zu dem er auch Fachvorträge hält. Mehr noch, die Charttechnik ist sein täglicher Begleiter. Nicht nur während der Arbeitszeit, sondern auch danach. May: „Die technische Analyse ist eine ständige Weiterentwicklung von Marktsituationen und Kursbewegungen.“ Deshalb ist es für ihn selbstverständlich, jeden Tag dazuzulernen.
Doch nicht nur beim Verkauf lässt May den Markt entscheiden. Auch umgekehrt liefert das Börsengeschehen verlässliche Signale. Mit kurzfristigeren Indikatoren wird nach einem Einstieg gesucht, um die günstigeren Kurse zu nutzen. Und dann bleibt die Position so lange stehen, bis es wieder ein Verkaufssignal gibt. Das ist gar nicht so oft der Fall, je nach ETF muss Matthias May nur drei- bis viermal im Jahr umschichten.
Entscheidend ist das richtige Timing. Wer rechtzeitig oben aussteigt und unten zu niedrigeren Kursen wieder einsteigt, hat bereits einen großen Teil der möglichen Rendite erzielt. Das macht die Mighty-Strategie so erfolgreich und ist der Garant das risikokontrollierte Anlegen. Matthias May: „Unser Ziel ist es aus fallenden Märkten auszusteigen und steigende Märkte laufen zu lassen. Das heißt wir begrenzen die Verluste und erhalten somit den Wert des uns anvertrauten Vermögens.“
Seit 1970 berechnet das amerikanische Analysehaus MSCI den internationalen Aktienindex MSCI World. Der Index bildet die Wertentwicklung von mehr als 1.500 Unternehmen aller Branchen aus 23 Ländern ab. Durch die breite internationale Streuung und die Vielzahl der berücksichtigten Unternehmen sind ETFs, die den MSCI World abbilden, eine ideale Basis für eine vermögenssichernde ETF-Strategie.
Mattias May analysiert deshalb auch bei der Mighty-Markets-Strategie den MSCI World und beachtet deren Entwicklung. Neben den großen Indizes wie den SP500, den STOXX Europe 600 oder den MSCI Emerging Markets, wird aber auch in kleinere Indizes und Themen wie KI oder Halbleiter investiert. May: "Diese sind zwar in der Regel volatiler, bieten aber auch ein höheres Renditepotenzial." Entscheidend für den Einstieg ist immer ein klares Handelssignal durch die technische Analyse.
Der verantwortungsvolle Umgang mit Vermögen erfordert Prinzipien, die zwingend einzuhalten sind. In den letzten Jahrzehnten wurden die Finanzmärkte immer wieder von Krisen erschüttert. Kaum war der Zusammenbruch der New Economy verdaut, erschütterte 2008 die globale Finanzkrise die Kapitalmärkte. Aktuell sind es ein schwieriges konjunkturelles Umfeld, hohe Inflationsraten und eine insgesamt unsichere geopolitische Weltlage. Keine einfache Situation für Anlegerinnen und Anleger, die ihr Geld sicher anlegen wollen. Natürlich soll das Vermögen Rendite bringen, aber vor allem soll es seinen Wert erhalten. Eine breite Streuung über verschiedene Anlageklassen, Währungen und Ländergrenzen hinweg ist daher das grundlegende 1x1.
Die Realität sieht oft anders aus, erlebt Matthias May fast täglich. Viele der größeren Vermögen in Deutschland wurden zu einem großen Teil mit Immobilien erwirtschaftet und sind oft auch in diesen gebunden. „Das hat viele Jahrzehnte funktioniert“, sagt der erfahrene Finanzberater. Doch viele seiner Kunden sind unsicher, wie es weitergeht. Sie suchen nach einem sicheren Hafen, der dennoch Rendite abwirft.
„Aktive Vermögensverwaltung ist in erster Linie Risikomanagement“, sagt Matthias May. In diesem Sinne versteht er auch die Mighty-Market-Strategie, die eine breitere Diversifikation ermöglicht und durch aktives Management vor großen Kursverlusten schützt. Das Prinzip ist einleuchtend. In Marktsituationen mit steigenden Kursen folgt Matthias May dem Markt und lässt die Kursgewinne laufen. Ist der Markt in einem Abwärtstrend gibt es Indikatoren die vor größeren Verlusten schützen. „Vielleicht ist die Abwärtsbewegung nur von kurzer Dauer, dann steigen wir wieder ein, weil wir durch den vorherigen Verkauf über die nötige Liquidität verfügen“, sagt May. Bestätigt sich hingegen der Abwärtstrend, ist das Vermögen vor Verlusten geschützt.
Mindestens genauso wichtig ist aber auch der rechtzeitige Wiedereinstieg auf niedrigerem Niveau. Denn dann muss May die vorangegangenen Kursverluste nicht wieder aufholen, der Kursverlust des Marktes wird zum Kursgewinn für das eigene Depot. Matthias May: „Die von uns verwalteten Kundengelder sind in der Regel erarbeitetes Vermögen, das kontrolliert investiert werden soll, um größere Verluste zu vermeiden und eine positive Rendite nach Inflation und Steuern zu erwirtschaften."
Matthias May ist seit 2006 selbständiger Finanzberater. Mit seinem Unternehmen entwickelt er Anlagestrategien für den langfristigen Vermögenserhalt bei gleichzeitiger Risikominimierung. Transparenz, Kundennähe und eine erfolgsabhängige Vergütung zeichnen die Dienstleistung von Matthias May aus. Seine besondere Expertise liegt in der technischen Wertpapieranalyse, über deren praktische Anwendung er auch Vorträge hält. Neben seinem Hauptsitz in der Oberpfalz unterhält May Büros in Köln, Frankfurt und München.
Ein weiteres zentrales Merkmal der Mighty-Strategy ist ein eigenes Konto in der Schweiz oder in Deutschland. Damit unterscheidet sich das Konzept von Matthias May von vielen anderen Angeboten auf dem Markt. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Größere Kapitalbeträge vertrauensvoll in andere Hände zu geben, ist für viele Anlegerinnen und Anleger ein schwerer Schritt. Die Angst vor Missbrauch, vor dem Verlust des eingesetzten Kapitals wiegt schwer. May hat dies von Anfang an bedacht und sein Grundkonzept nicht als Kapitalsammelstelle verstanden, sondern immer als Baustein, der größtmögliche Flexibilität und Transparenz bietet. Matthias May: „Wir haben dann als treuhänderischer Verwalter Zugriff und können die Transaktionen eigenständig abwickeln. Unsere Kundinnen und Kunden haben aber die Möglichkeit jederzeit alle Kontobewegungen nachzuvollziehen.
Das hat auch ganz praktische Vorteile, denn auf einem normal geführten Konto können jederzeit Zahlungseingänge oder -ausgänge abgewickelt werden. Die Kundinnen und Kunden behalten somit die Kontrolle über ihr Geld und können es bei Bedarf tagesaktuell abheben, ohne weitere Fristen einhalten zu müssen. Das Schweizer Konto bietet eine zusätzliche Sicherheit da dieses außerhalb des Euro-Raumes liegt und durch den Schweizer Franken eine weitere Währungsoption bietet.
Auch für May und seine Mighty Strategy hat diese Vorgehensweise Vorteile. Nicht alle weltweit verfügbaren ETFs können in Deutschland erworben werden. Der Schweizer Finanzplatz ist in dieser Hinsicht offener und ermöglicht ein breiteres Anlageuniversum.
Matthias May: „Ein eigenes Konto ist für mich ein wesentlicher Beitrag zu einer seriösen und effizienten Verwaltung der mir anvertrauten Gelder. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass meine Kundinnen und Kunden jederzeit alle Transaktionen nachvollziehen können. Sie sollen uns nicht nur vertrauen, sondern sie sollen verstehen, was wir mit ihrem Geld machen.“
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Was ist die Mighty-Market-Strategie?
Mighty Market ist eine aktiv gemanagte ETF-Strategie. Dabei werden hauptsächlich Index-ETFs auf Basis technischer Eigenschaften gehandelt. Dadurch können größere Verluste vermieden und Gewinne gesichert werden.
Was macht die Mighty-Market-Strategie anders?
Mit der Mighty Market Strategie konzentrieren sich Matthias May und sein Team ganz auf die technische Analyse von Wertpapieren, insbesondere auf gleitende Durchschnitte. Kauf- oder Verkaufssignale werden mit weiteren Signalen überprüft und bei Bestätigung ausgeführt. Da die Kundinnen und Kunden über ein eigenes Konto verfügen, können sie jederzeit alle Transaktionen nachvollziehen und haben immer vollen Zugriff auf ihr Vermögen.
Was kostet die Mighty-Market-Strategy?
Der Handel mit ETFs erfolgt kostengünstig über Wertpapierbörsen. Zusätzliche Einstiegskosten wie Ausgabeaufschläge fallen nicht an. Bei den laufenden Kosten handelt es sich um eine Verwaltungsgebühr mit Gewinnbeteiligung, die im Durchschnitt günstiger ist als bei einem gemanagten Fonds. So wird die Substanz des Vermögens nicht durch Fixkosten belastet.
Für wen ist die Mighty-Market-Strategy geeignet?
Die Mighty Market Strategie eignet sich vor allem für Personen, die ein grösseres Vermögen vor Verlusten schützen wollen und gleichzeitig eine Rendite erwarten. Dies gilt insbesondere für Vermögen, die mittel- und langfristig ohne größere Abschwünge an den Märkten angelegt werden sollen. Dies beinhaltet auch die Option der Weitergabe an die nächste Generation.
Wie sicher ist die Mighty-Market-Strategy?
Wertpapiergeschäfte sind grundsätzlich mit einem Verlustrisiko verbunden. Mit dem Ansatz, nur in ETF's zu investieren und strikt auf Marktsignale zu reagieren, kann dieses Risiko minimiert werden. Es kann vorkommen, dass eine hohe Cash-Position über einen längeren Zeitraum gehalten werden muss, weil sich keine Einstiegssignale ergeben. In der Praxis kommt dies jedoch kaum vor. Deshalb beobachten Matthias May und sein Team mehr als 300 ETFs sehr intensiv und halten auch darüber hinaus die Augen offen, um Kaufsignale rechtzeitig zu erkennen. Der maximale Drawdown der Mighty-Strategie lag in der Vergangenheit weit unter dem Marktdurchschnitt.
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Thomas Feldhaus
Redakteur
Wirtschaftsjournalist mit Faible für Unternehmensverantwortung und Leidenschaft für Radsport.
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