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Grüne Infrastruktur - wie nachhaltige Städteplanung Wohnprojekte fördert

Autor: Thomas B. · Zuletzt aktualisiert: 11.12.23

Immobilien Nachhaltigkeit · 9 Min. Lesedauer

Grüne Infrastruktur - wie nachhaltige Städteplanung Wohnprojekte fördert - Titelbild

Der Begriff Grüne Infrastruktur hat sich entwickelt, nachdem die Natur in den Städten zum Großteil verdrängt wurde. Starkes urbanes Wachstum hat Umweltprobleme gebracht und die Lebensqualität von Menschen reduziert. Grüne Infrastruktur bezieht sich auf ein Netzwerk, das die Lösung für diese städtischen Herausforderungen liefern soll. Heute bekommt alles einen passenden Namen und wird in passende Kategorien eingeteilt, der Begriff wurde in den 90ern in den USA geprägt. Für die Infrastruktur in einer Stadt gibt es die drei Farben zur Einteilung: grün, blau und grau. Weltweit gibt es verschiedene Ansätze und interessante Lösungen für das Leben in der Stadt. Zuerst werden die grundlegenden Konzepte und Kategorien der Städteplanung erläutert. Wer sich damit bereits auskennt, kann mit dem Inhaltsverzeichnis direkt zu den Beispielen und Wohnprojekten springen.

Was bedeuten die Farben bei der Infrastruktur in Städten?

In der Städteplanung beziehen sich die Farben grau, blau und grün auf die visuelle Wahrnehmung. Ohne Natur erscheint eine Stadt „grau“, durch Grünflächen und Bäume wird es „grün“ und durch das Wasser in Flüssen und Seen wird es „blau“.

Wie eine künstliche Intelligenz sich eine futuristische, grüne Stadt vorstellt. Eine typische, utopische Zukunftsvision von zukünftigen Städten.
Wie eine künstliche Intelligenz sich eine futuristische, grüne Stadt vorstellt. Eine typische, utopische Zukunftsvision von zukünftigen Städten.

Definition von nachhaltiger Stadtplanung: Grüne Infrastruktur

 

Grüne Infrastruktur ist nach der Definition der EU "ein strategisch geplantes Netz von natürlichen und naturnahen Gebieten mit anderen Umweltmerkmalen, die entworfen und verwaltet werden, um eine breite Palette von Ökosystemdienstleistungen wie Wasserreinigung, Luftqualität, Raum für Erholung und Klimaschutz und Anpassung zu erbringen."

 

Die Entwicklung grüner Infrastrukturen kann auch eine grüne Wirtschaft fördern und Arbeitsplätze schaffen. Das Natura-2000-Netz von Schutzgebieten bildet das Rückgrat der grünen Infrastruktur der EU. Auf etwa 18,6 % der Landfläche der EU erhebt das europaweite Netzwerk Anspruch und weist damit über 27.000 Naturschutzgebiete aus.

 

Grüne Infrastrukturelemente können auf verschiedenen Ebenen in eine Gemeinschaft integriert werden. Beispiele auf städtischer Ebene könnten eine Baumreihe entlang einer Hauptstraße oder die Begrünung einer Gasse sein. Eine grüne Infrastruktur auf Stadtteilebene könnte z. B. eine große Parkfläche mit Gras, Wald oder einem Mix, eine Anlage von Regengärten oder ein Feuchtgebiet in der Nähe eines Wohnkomplexes sein. In vielen Städten finden sich Uferbereiche oder Feuchtgebiete durch Flüsse und Seen. Grüne und blaue Infrastruktur vermischt sich logischerweise immer, da Grünanlagen auch immer Wasser benötigen und andersherum durch Wasser Grünflächen entstehen.

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Grüne Infrastruktur in den USA

 

Der Begriff stammt ursprünglich aus den USA und hat dort auch mehr Bedeutung seit den 90er Jahren. Im Jahr 2019 verabschiedete der amerikanische Kongress den Water Infrastructure Improvement Act, der grüne Infrastruktur als "eine Reihe von Maßnahmen definiert, die Pflanzen- oder Bodensysteme, durchlässige Beläge oder andere durchlässige Oberflächen oder Substrate, Regenwassersammlung und -wiederverwendung oder Landschaftsgestaltung nutzen, um Regenwasser zu speichern, zu versickern oder zu verdunsten und den Abfluss in die Kanalisation oder in Oberflächengewässer zu verringern."

 

Zu den wichtigsten Komponenten grüner Infrastruktur gehören Regenwasserbewirtschaftung, Klimaanpassung, die Verringerung von Hitzestress, die Erhöhung der biologischen Vielfalt, Nahrungsmittelproduktion, bessere Luftqualität, nachhaltige Energieerzeugung, sauberes Wasser und gesunde Böden sowie eher anthropozentrische Funktionen, wie die Erhöhung der Lebensqualität durch Erholung und die Bereitstellung von Schatten und Schutz in und um Städte.

 

Grüne Infrastruktur dient auch dazu, einen ökologischen Rahmen für die soziale, wirtschaftliche und ökologische Gesundheit der Umgebung zu schaffen. In jüngerer Zeit fördern Wissenschaftler und Aktivisten mehr grüne Infrastruktur, auch in deutschen Städten. Zusammen mit den restlichen Klimabewegungen wächst auch die Bedeutung der grünen Infrastruktur.

Blaue Infrastruktur soll den Abfluss von Regenwasser verbessern, Überflutungen verhindern und einen Mehrwert für die Bevölkerung liefern
Blaue Infrastruktur soll den Abfluss von Regenwasser verbessern, Überflutungen verhindern und einen Mehrwert für die Bevölkerung liefern

Definition von nachhaltiger Stadtplanung: Blaue Infrastruktur

 

Blaue Infrastruktur sind nach der Definition alle Maßnahmen auf den natürlichen Wasserkreislauf, um die Wasserqualität und Verteilung zu verbessern. In einer grauen Stadt mit viel Beton können leicht Überflutungen entstehen oder stärkere Hitzewellen, wenn die Infrastruktur schlecht ausgelegt ist.

 

Das Abfließen von Regenwasser ist nach wie vor eine der Hauptursachen für die Wasserverschmutzung in städtischen Gebieten. Mit ihm gelangen Müll, Bakterien, Schwermetalle und andere Schadstoffe über die Regenwasserkanäle in die örtlichen Wasserstraßen. Starke Regenfälle können Überschwemmungen verursachen, die Eigentum und Infrastruktur beschädigen.

 

Wenn grüne Infrastruktursysteme in einer Gemeinde, einer Stadt oder in einem regionalen Wassereinzugsgebiet installiert werden, können sie für sauberere Luft und sauberes Wasser sorgen und durch Hochwasserschutz, vielfältige Lebensräume und schöne Grünflächen einen erheblichen Wert für die Gemeinschaft schaffen. Grundsätzlich filtert und absorbiert grüne Infrastruktur das Regenwasser dort, wo es niedergeht und beeinflusst dadurch die blaue Infrastruktur.

Tokyo von oben
Tokyo von oben

Definition von nachhaltiger Stadtplanung: Graue Infrastruktur

 

In der Vergangenheit haben die Gemeinden graue Infrastrukturen - Systeme aus Rinnen, Rohren und Tunneln - genutzt, um das Regenwasser von den Wohnorten weg zu Kläranlagen oder direkt in die örtlichen Gewässer zu leiten. Die graue Infrastruktur ist in vielen Gebieten in die Jahre gekommen, und ihre Kapazität zur Bewältigung großer Mengen an Regenwasser nimmt in vielen Gebieten des Landes ab. Um dieser Herausforderung zu begegnen, installieren viele Gemeinden grüne Infrastruktursysteme, um ihre Kapazität zur Regenwasserbewirtschaftung zu erhöhen. Auf diese Weise werden die Gemeinden widerstandsfähiger und erzielen ökologische, soziale und wirtschaftliche Vorteile.

 

Städtische Ballungsräume werden in erster Linie durch die bebaute Umwelt - unsere graue Infrastruktur - geprägt. Lebensqualität, Gesundheit und persönliche Entfaltung stehen jedoch in engem Zusammenhang mit der Bereitstellung von Grünflächen, aber der Druck der Bebauungsdichte kann die Bereitstellung von angemessenem Raum für grüne Komponenten erschweren.

Schwammstadt – ein erstrebenswertes Ideal?

 

Als eine Schwammstadt zeichnet sich durch intensive Nutzung von grüner und blauer Infrastruktur aus. Abwechslungsreiche Grünflächen und Wasserflächen sorgen dafür, dass Staub aus der Luft quasi aufgesaugt wird und das Wasser, z.B. durch Regen, auf natürliche Weise versickert oder gespeichert wird. Kanäle und Flüsse werden dadurch entlastet und der Schmutz der Stadt wird nicht in die Gewässer geleitet. Der Begriff Schwammstadt bezieht sich besonders auf die Fähigkeit, mit starken Regenfällen und Umweltkatastrophen umzugehen.

 

Früher waren die Konzepte so ausgelegt, dass das Wasser so schnell wie möglich aus der Stadt hinausgeleitet wird, während eine Schwammstadt auf ein natürlicheres Konzept setzt und das Wasser aufsaugt. Bäume, bewachsene Häuser und vermehrte Grünanlagen sorgen durch Verdunstung für eine frischere, kühlere Luft im Sommer. In Zukunft spielen Schwammstädte für die Bauwirtschaft bis 2030 eine wichtige Rolle.

 

Ein historisches Negativbeispiel ist die dänische Hauptstadt Kopenhagen, die im Jahr 2011 durch einen starken Regeneinbruch einen Versicherungsschaden von etwa 800 Millionen Euro erlitten hatte. Wenn die Kanalisationen das Regenwasser nicht mehr ableiten können, kommt es vor, dass Abwasser aus dem Haushalt, inklusive der Toilette, Waschmaschine etc. auf den Straßen landet. Nach mehreren solchen Ereignissen ist Kopenhagen nun zu einem Vorreiter in Sachen Schwammstadt geworden.

Vorteile für Wohnprojekte und Immobilien durch grüne Infrastruktur

 

Die Vorteile durch grüne Infrastruktur liegen auf der Hand. Insbesondere die jüngere Generation Z will Wohneigentum im Grünen. Der Stellenwert von einer eignen Grünfläche wird nach der Befragung größer, sei es auch nur ein großer Balkon oder Kleingarten. Immobilien an Standorten nahe grüner und blauer Infrastruktur werden daher von der jüngeren Generation laut Umfragen bevorzugt.

 

Für die Immobilien selbst sinkt die Gefahr durch Wasserschäden, da eine nachhaltige Stadtplanung das Überschwemmungsrisiko senkt. Die Immobilienpreise liegen seit jeher höher, desto mehr Infrastruktur einfach erreichbar ist. Der Stellenwert von grüner und blauer Infrastruktur scheint aktuell mehr Gewicht zu bekommen und wird den Immobilienpreis auch in der Zukunft erhöhen.

 

Neben grüner Infrastruktur spielt auch die Nachhaltigkeit einzelner Immobilien eine Rolle im Stadtbild. Um die Nachhaltigkeit von Immobilien einzustufen, wurden internationale Zertifikate eingeführt. LEED & BREEAM Zertifizierungen gehören zu den etabliertesten Standards in diesem Bereich und werden am häufigsten angewendet.

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Beispiele für grüne und blaue Infrastruktur in Deutschland

 

  • Parks
  • Wald
  • Fluss- oder Seeufer
  • Bewachsene Dächer – Flachdächer mit Rasen
  • Regengärten – abgegrenzte Bereiche für Regenwasserableitung und Pflanzenwachstum
  • Allee – Bäume entlang von Straßen
  • Bewachsene Wege – abgegrenzte Bereiche auf Asphalt oder Straßen für einen Baum oder Grünflächen
  • Wasserdurchlässige oder -aufnahmefähige Pflastersteine
  • Bewachsene Fassaden
  • Privatgärten
  • Kleingärten/Schrebergärten

 

Die Regenwasseragentur aus Berlin führt einige Beispiele für eine nachhaltige Stadtplanung. Die Rummelsburger Bucht in Berlin zählt zu einem Beispiel für eine Schwammstadt, auch wenn es nur ein kleiner Teil von Berlin ist. Dort wurden Moor-Eichen in einer Senke angelegt, die ihre Leistung bereits unter Beweis gestellt haben. Während die Straßen in anderen Stadtteilen überflutet waren, haben sich die Eichen wie im heimischen Moor gefühlt.

 

Das B-ONE ist eine geplante Immobilie mit einem innovativen Konzept zur Regenwasserabführung. Im Gegensatz zu anderen Immobilien wird das Regenwasser vollständig durch Dach- und Fassadenbegrünung und durch Versickerung in den Boden abgeführt. Normalerweise wird das Regenwasser in die Kanalisation angeleitet. Die Kanalisation wird dadurch entlastet, was bei Starkregen auch gut ist. Es treten aber auch immer häufiger Wassermangel in der Kanalisation auf, sodass diese verstopfen können und extra gespült werden müssen.

 

Die Amazon Spheres in Seatle bringen ein Stück Natur in einem abgeschlossenen System in die Stadt.
Die Amazon Spheres in Seatle bringen ein Stück Natur in einem abgeschlossenen System in die Stadt.

Nachhaltige Stadtplanung Studium

 

Die Konzepte einer nachhaltigen Stadtplanung werden weltweit als Studium angeboten und erforscht. In Deutschland finden sich 16 verschiedene Standorte zur nachhaltigen Stadtplanung an Universitäten und Hochschulen, während das weltweite Angebot noch vielfältiger ist. Forschungsstellen und Stellen für Doktoranden gibt es nicht an jedem dieser Standorte. Nachfolgend sind die Studiengänge in Deutschland und eine Auswahl von renommierten Universitäten aufgelistet:

 

Studium für nachhaltige Stadtplanung in Deutschland:

 

  • Berlin – Stadt- und Regionalplanung
  • Coburg - Bauingenieurwesen (Energieeffizientes Gebäudedesign)
  • Cottbus - Städtebau und Stadtplanung
  • Darmstadt - Umweltingenieurwesen (nachhaltige Siedlungsplanung)
  • Dortmund - Architektur und Städtebau
  • Frankfurt – Infrastruktur und Umwelt, Stadtplanung
  • Fulda – Stadt und Raumplanung
  • Hamburg – Standplanung
  • Hildesheim/Holzminden/Göttingen HAWK – Arboristik
  • Kassel - Stadt- und Regionalplanung
  • Nürtingen-Geislingen - Stadplanung
  • Ostfalia – Stadt- und Regionalmanagement
  • Ostwestfalen-Lippe - Stadplanung
  • Potsdam – Architektur und Städtebau
  • Stuttgart - Architektur und Stadtplanung
  • Wilhelmshaven – Urban Design: Stadt – Land - Entwerfen

 

Studium an internationalen Standorten:

 

  • Urbanistik (Niederlande, Johannesburg)
  • Nachhaltige Stadtentwicklung (Finnland)
  • Urban Land Economics (USA, New York, Fresno, Brooklyn, Baltimore)
  • Architektur und Urbanismus (Brasilien)
  • YCCS - Kreativ-City (Japan)
  • SPUR: Raumentwicklung und Stadtpolitik (Schweiz – ETH Zürich)

Vorteile und Konzepte der nachhaltigen Städteplanung

 

Die größten Vorteile für eine Stadt mit gut ausgebauter grüner und blauer Infrastruktur sind weniger Schäden durch Regenfälle, bessere Luft, kühlere Temperaturen und für viele auch ein psychologischer Vorteil. Für grüne und blaue Infrastruktur sieht die EU Fördergelder (Projekt in NRW 2021-2027) für die folgenden Konzepte vor:

 

  • Sicherung, Schaffung und Entwicklung von Offenlandflächen
  • Sicherung, Schaffung und Entwicklung von Gehölzstrukturen
  • Sicherung und Schaffung von naturnahen Gewässern, Auen und Feuchtbereichen
  • Entsiegelung und Entwicklung von Flächen zum Anlegen naturnaher Strukturen
  • Schaffung naturverträglicher Erholungsflächen

 

Neben Nordrhein-Westfalen (NRW) plant Europa zahlreiche weitere Projekte für grüne Infrastruktur. Dabei spielt der Green Finance Sektor eine wichtige Rolle, um Fördergelder in diesen Bereich zu verschieben. Die EU-Politik strebt mit der „Grünen Infrastruktur Strategie“ (GI-Strategie) europaweite Standardkonzepte an.

 

Städtische grüne Infrastrukturen sind entscheidend für die Bereitstellung einer breiten Palette von Ökosystemgütern und -dienstleistungen, die der städtischen Bevölkerung zugutekommen. Zu viele versiegelte Flächen schaffen gleich mehrere Probleme, die durch Konzepte der nachhaltigen Städteplanung gelöst werden können. Regenwasser wird durch Pflanzen und vorgesehene Flächen aufgenommen und kühlt bei starker Hitze die Luft ab. Unter gleichen Bedingungen kann die Temperatur in der Stadt bis zu 10 Grad höher sein, als nur ein paar Kilometer weiter auf dem Land. In Beton gespeicherte Hitze sorgt häufig auch viel deutlich wärmere Nächte.

 

Zusätzlich wird die Staubbelastung in der Luft durch nachhaltige Infrastruktur reduziert. Einige Pflanzen absorbieren Feinstaub und andere Belastungen besser als andere. Das Startup Greencity Solutions hat in Berlin Moos zu genau diesen Zweck getestet, da die Filterleistung etwa 81 mal so hoch wie bei Bäumen ist, auf einer Fläche von 7 m². Ein weiteres Pflichtkonzept befasst sich mit dem Wasserhaushalt einer Stadt. Je mehr Pflanzen eingesetzt werden, desto mehr Wasser wird auch benötigt. Mit guter Planung kann die Gefahr durch Überflutungen durch Starkregen praktisch beseitigt werden.


Thomas B.

Thomas B.

Redakteur

Master-Student im Fach Physik mit besonderem Interesse an Technik- und Finanzthemen.

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