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Autor: Heino Zießnitz · Zuletzt aktualisiert: 16.09.24
Finanzen Börse/Aktien · 12 Min. Lesedauer
Risiko-Lebensversicherungen gibt es auf der ganzen Welt. Aber wo kann man aber eine Zweitmarktpolice kaufen? Einen Zweitmarkt für Risiko Lebensversicherungen (US life settlements = second hand policen) gibt es nur in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Die meisten Amerikaner zahlen, wenn es ihnen finanziell gut geht, in eine Risiko - Lebensversicherung ein. Die Nachkommen sollen mit dieser Versicherung nach dem Tod des Versicherten auf diese Art finanziell absichert werden. Der sogenannte "Zweitmarkt" kommt dadurch zustande, dass ältere oder kranke Menschen ihre Lebensversicherung verkaufen, weil sie sich die Beiträge nicht mehr leisten können oder wollen. Die Versicherten erhalten auf dem US Zweitmarkt für Lebensversicherungen zwischen 60 und 70% der garantierten Versicherungssumme zu Lebzeiten ausgezahlt.
Ein deutscher Zweitmarkt für Risikolebens-Lebensversicherungen existiert nicht direkt, man kann aber auch in Deutschland Zweitmarktpolicen aus den USA kaufen.
Lebensversicherungen erfüllen verschiedene Aufgaben:
Risikolebensversicherungen
Kapitalbildende Lebensversicherungen
In den USA sind kapitalbildende Lebensversicherungen nicht so verbreitet wie ein Deutschland. In den Staaten versichert man sich vorwiegend mit Risikolebensversicherungen, um die Nachkommen oder Hinterbliebenen finanziell abzusichern. Außerdem ist es Kalkül der Amerikaner bei Lebensversicherungen eine hohe Risikosumme abzuschließen. Unter normalen Umständen spart man nicht so viel Geld an, da bietet sich eine monatliche Rate für eine Versicherung an. Im Falle einer schweren Krankheit kann man dann die Versicherung auf dem Zweitmarkt verkaufen, um z.B. den hohen Eigenanteil bei medizinischen Behandlungen zu finanzieren.
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So sind Investitionen in Zweitmarktpolicen des Lebensversicherungsmarktes eine exzellente Form der Kapitalanlage. US Life-Settlements waren lange Zeit in Deutschland nicht bekannt. Sie sind erst in den letzten Jahren bekannter geworden und erfreuen sich immer größeren Beliebtheit.
Sie wollen in eine Zweitmarkt US Lebensversicherungspolice investieren?
Hier zu den InformationenUS-Zweitmarktpolicen sind Lebensversicherungspolicen, die vom Versicherungsnehmer aus persönlichen Gründen vor Ablauf verkauft werden. Ein Investor kauft diese sogenannten Second Hand-Policen unter dem Auszahlungswert (aber über dem sehr geringen Rückkaufswert) auf und bietet sie als Investment für Kapitalanleger auf dem Markt an. Die Policen werden für Anleger in mehrere Anteile gesplittet.
In den USA gibt es -anders als in Deutschland- kaum kapitalbildende Lebensversicherungen, die zu Lebzeiten ausgezahlt werden. In den Vereinigten Staaten von Amerika schließen die meisten Bürger eine Risikolebensversicherung ab. Diese Versicherungen werden mit dem Tod des Versicherten fällig. Meist ist ein Begünstigter in der Police benannt. So sind die Hinterbliebenen finanziell abgesichert.
Was sind Policen?
Unter einer Police versteht man eine Urkunde über einen, mit der Versicherung abgeschlossenen Vertrag.
Investoren erwerben bestehende Lebensversicherungspolicen (US Life Settlements) von den Versicherungsnehmern. Diese Versicherungen laufen schon viele Jahre, die versicherten Personen sind meist älter als 75 Jahre und/oder schwer erkrankt. Der Investor wird nach dem Kauf als neuer Begünstigter in die Police eingetragen. Der Investor übernimmt ab dem Kaufdatum die weitere Prämienzahlungsverpflichtung bis zum Tod des Versicherten. Der Verkäufer der Police erhält einen marktgerechten Preis ausgezahlt. Im Gegenzug erhält der Investor im Versicherungsfall (Tod des Versicherten) die vollständige Versicherungssumme von der Versicherung.
Im Gegensatz zu deutschen oder britischen Lebensversicherungen ist bei amerikanischen Lebensversicherungen die Höhe der Ablaufleistung (Todesfallleistung) genau bekannt, nur der Zeitpunkt des Eintritts des Versicherungsfalls ist offen. Bei deutschen oder britischen kapitalbildenden Lebensversicherungen besteht die Auszahlung der Lebensversicherung aus einer garantierten Auszahlungssumme und einem Anteil der Überschussbeteiligung. Dieser Anteil der Überschussbeteiligung kann stark variieren und ist abhängig von der Konjunktur der Versicherungsjahre.
Will ein US Bürger seine Police verkaufen, wendet er sich an einen lizensierten Provider für US Life Settlements. Der Provider lässt die angebotene Police juristisch prüfen, um sicher zu gehen, dass bei Eintritt des Versicherungsfalls die Versicherungssumme auch an den Investor ausgezahlt werden kann. Weiterhin gibt der Provider anschließend ein medizinisches Gutachten in Auftrag. Der Versicherte entbindet in diesem Zusammenhang seine Ärzte von der ärztlichen Schweigepflicht und gewährt dem Gutachter einen Einblick in seine Krankengeschichte. Auf Grundlage der medizinischen Vorgeschichte und dem aktuellen Gesundheitszustand des Versicherten wird eine Prognose zur voraussichtlichen Lebenserwartung erstellt. Erfahrungswerte und verschiedene statistische Modelle stützen diese Berechnungen.
Abhängig vom Ergebnis dieser Prognose bietet der Provider dem Versicherten einen Kaufpreis für seine Police. Werden sich Investor und der Versicherte über den Verkaufspreis einig, wird der Investor als Begünstigter im Todesfall in die Police eingetragen. Der Versicherte verzichtet auf sämtliche Rechte aus dem Vertrag, er muss aber auch keine Verpflichtungen mehr wahrnehmen (Prämienzahlung, medizinische Untersuchungen). Der Investor erhält im Versicherungsfall die komplette Versicherungssumme von der Versicherungsgesellschaft ausgezahlt.
Die medizinischen Gutachten, die vor einem Verkauf einer Police erstellt werden, sind eher konservativ. Das bedeutet, dass die prognostizierte Lebenserwartung des Versicherten in der Regel deutlich länger vorhergesagt wird, als es sich in der Praxis der Fall ist. Prognostiziert ein Gutachter eine Lebenserwartung von 60 Monaten, dann bedeutet es, dass der Versicherte voraussichtlich noch längstens 60 Monate leben wird.
Die Prämie für die prognostizierte Lebenserwartung plus die Prämie für weitere 24 Monate wird bei der Auszahlungssumme für den Versicherten mit eingepreist. Verstirbt der Versicherte vor dem medizinisch errechneten Datum, dann steigt die Rendite (mit Eintritt des Versicherungsfalls müssen keine Prämien mehr gezahlt werden).
Deshalb verkaufen US-Amerikaner ihre US Life Settlements:
Mit einer staatliche Rente von 47% des letzten Einkommens sind Amerikaner mit Eintritt ins Rentenalter bereits unter der Armutsgrenze. Aus diesem Grund schließen US-Bürger Risikolebensversicherungen ab, um die Versicherungslücke im Alter zu schließen. Sie benötigen das, mit der Versicherung angesparte Kapital in folgenden Situationen:
Benötigt ein US-Bürger die Versicherungspolice nicht mehr, dann gibt es folgende Möglichkeiten:
Die Regulierung des US-Zweitmarktes für Lebensversicherungen vor 10 Jahren ermöglicht es US-Bürgern ihre Police sicher auf dem Zweitmarkt zum Kauf anzubieten.
Sie erwerben, zunächst theoretisch, einen Anteil von 10% an einer Zweitmarktpolice. Die garantierte Versicherungssumme der gesamten Police beträgt 250.000 US-$, ihr Anteil an der Auszahlungssumme sind 25.000 US-$. Der Verkäufer muss ab Verkaufsdatum keine weiteren Prämien mehr an die Versicherung zahlen. Die monatlichen Prämien sowie eine Rücklage für weitere 24 Monate Beitragszahlung ist eingepreist und hinterlegt. Es kommen keine weiteren Zahlungen auf die Investoren zu.
Würde der Versicherungsfall im ersten Jahr nach dem Verkauf eintreten, käme eine Rendite von etwa 45% auf diese Anlage heraus. Da dies unwahrscheinlich ist, geht man von der maximalen Lebenserwartungsprognose aus, daraus resultieren 8% Rendite auf die Kapitalanlage. Um so zeitiger der Versicherungsfall eintritt, desto höher ist die Rendite. Erfahrungsgemäß liegt die erzielte Rendite zwischen 20 und 30%.
Renditebeispiel:
Garantierte Versicherungssumme: | 250.000,00 $ |
Prämie für 60 Monate und 24 Monate Reserve werden vom Kaufpreis abgezogen und sind bei der Bank hinterlegt | |
Kaufpreis: | 170.000,00 $ |
Lebenserwartungsprognose: | 60 Monate |
Der Versicherungsfall wird laut Gutachten in 60 Monaten eintreten, in diesem Fall beträgt die Rendite 8% p.a..
Bei Eintritt des Versicherungsfalls nach 48 Monaten beträgt die Rendite 12,5 % p.a. usw.
Es ist zwar für Kapitalanlagen sehr ungewöhnlich, aber es gibt bei dieser Anlageform nur ein äußerst geringes kalkulierbares Risiko.
Folgende Risiken werden vor Vertragsabschluss durch Prüfung durch den Investor ausgeschlossen:
Rechtliche Plausibilitätsüberprüfung
Bevor eine angebotene Police vom Provider gekauft wird ist sie von einem externen Gutachter auf Plausibilität geprüft. Alle rechtlichen Aspekte werden kontrolliert, die Fragen von Abtretung, Verpfändung bzw. Ausschluss Rechte Dritter werden vor dem Kauf genau untersucht. Erst wenn alle rechtlichen Fragen geklärt sind gibt der Provider das medizinische Gutachten in Auftrag.
Ärztliche Zweitmeinung
Die amerikanischen Gutachter, "Medical Underwriter", sind Mitglieder des Fachverbandes LISA (Life Insurance Settlements Association). Sie sind mit deutschen, unabhängigen Gutachtern zu vergleichen.
Um das Rest-Risiko auszuschließen, dass Provider und der begutachtende Arzt in den USA "gemeinsame Sache machen", werden alle vorliegenden medizinischen Befunde des Versicherten von deutschen, österreichischen und/oder schweizer Medizinern unabhängig bewertet. Erst wenn die deutschsprachigen Ärzte zum gleichen Ergebnis kommen, wie ihre amerikanischen Kollegen, wird die Police gekauft.
Suizid
Die Verträge, die durch den Provider gekauft werden, laufen meist schon Jahrzehnte. Bei Selbstmord des Versicherten zahlt die Versicherung auch die vereinbarte Versicherungsleistung zu 100%. Voraussetzung dafür ist, dass der Vertrag mindestens zwei Jahre besteht. Verträge, die weniger als zwei Jahre Laufzeit haben, werden grundsätzlich nicht angekauft.
Transparenz des Gutachters
Der Käufer kann vor dem Verkauf seiner Police das ärztliche Gutachten von einem Arzt seines Vertrauens nochmals prüfen lassen. So kann er ausschließen, dass bei der Errechnung der Lebenserwartung ein Fehler gemacht wurde.
Garantie des Versicherungsfalls
Durch das vorliegende medizinische Gutachten ist die Lebenserwartung des Versicherten prognostiziert. Durch die weitere "Sicherheitszone" von 24 Monaten über der errechneten Lebenserwartung ist es theoretisch ausgeschlossen, dass der Versicherungsfall nicht innerhalb der angegebenen Zeit eintritt.
Makler
Die garantierte Versicherungssumme wird im Versicherungsfall von der Versicherungsgesellschaft an die beauftragte Treuhand-Bank ausgezahlt. Der Versicherungsfall bei Lebensversicherungen tritt immer ein, unabhängig von Krisen, Markt- und Zinsschwankungen. Es gab in 150 Jahren amerikanischer Versicherungswirtschaft keinen Fall, wo die geprüfte Police nicht zu 100% ausgezahlt wurde.
Bank als Treuhänderin
Es ist immer eine Bank als Treuhänderin des Zahlungsverkehrs in diesem Geschäft involviert. Die Bank wird von der US Aufsichtsbehörde SEC überwacht (ähnlich wie BaFin in Deutschland).
Die Bank hat folgende Aufgaben:
Bei unserem Partner Fidelity of Georgetown Inc. haben Anleger die Möglichkeit in eine besondere Anlage zu investieren:
US Life Settlement - der Zweitmarkt von US Risikolebensversicherungen
Mit mehr als 500 Millionen US-$ erfolgreich abgewickelten Kundengeldern ist Fidelity of Georgetown Inc. ein kompetenter und erfahrener Partner in diesem speziellen Investment.
2004 wurde Fidelity of Georgetown Inc. gegründet. Mit fast 20 Jahren Erfahrung am US Zweitmarkt ist CEO Brad C. Thomson und seine Mitarbeiter für Sie erster Ansprechpartner während des gesamten Kaufprozesses.
Der CEO der Fidelity of Georgetown Inc., Brad C. Thomson, ist staatlich geprüfter Wirtschaftsprüfer und war mehr als vier Jahre Mitglied des Vorstandes des Fachverbandes für US-Zweitmarktpolicen, LISA. Darüber hinaus war Brad C. Thomsen Vorsitzender des Steuer-, Bilanz- und Bewertungsausschusses von LISA, indem er mit diversen Aufsichtsbehörden im Steuer- und Bilanzbereich zusammenarbeitete.
Investments in US Life Settlements sind unabhängig gegenüber äußeren Marktbewegungen, wie z.B. Inflationsrate oder Zinsen. Die garantierte Auszahlungssumme im Versicherungsfall wird immer ausgezahlt.
Die Bank of Utah ist treuhänderisch für Fidelity of Georgetown Inc. eingesetzt. Sie verwaltet die Kundengelder und die deponierten Beiträge für die Versicherungen. Außerdem kontrolliert die Bank of Utah alle Finanzbewegungen. Fällige Verträge (mit eingetretenem Versicherungsfall) werden an die Bank of Utah ausgezahlt, diese verteilt die Erlöse an die Kunden. Die Bank wird von der US Aufsichtsbehörde SEC kontrolliert.
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Eine Kapitalanlage ist bereits ab 25.000 € möglich.
Ethische Betrachtungen
Mit dem Kauf einer US Zweitmarktpolice entsteht für alle Beteiligten eine komfortable Situation. Ältere Menschen aus den USA können mit dem Verkauf ihrer Life Settlements ihre eigene finanzielle Situation verbessern, gerade wenn es um die Finanzierung teurer Arztrechnungen geht. Kinder von schwerkranken Menschen in den USA tragen oft eine große finanzielle Belastung, wenn sie die medizinische Behandlung ihrer älteren und kranken Familienmitglieder finanzieren müssen. Da kommt der Verkauf einer Lebensversicherung allen zu gute.
Alle an diesem Projekt Beteiligten profitieren:
Versicherung
Versicherungsnehmer
Investor
Insgesamt betrachtet ist der Zweitmarkt bei Life Settlements eine hervorragende Kapitalanlage für deutsche Anleger.
Die bei dieser Anlageform beteiligten Personen profitieren, eine WIN-WIN Situation für alle: Versicherungsnehmer, Investoren und Versicherungen.
Eine Kapitalanlage mit einer Rendite von mindestens 8%, die fast immer erzielt wird, findet man nicht ein zweites Mal - ohne ein großes Risiko einzugehen.
Wir empfehlen allen Kapitalanlegern Investitionen in den Zweitmarkt für Life Settlements mit ins Portfolio aufzunehmen.
Große Player im Finanzmarkt haben SCHON SEIT JAHREN Zweitmarktpolicen im Portfolio, z.B.:
Unser Fazit
Heino Zießnitz
...immer am Zahn der Zeit - und manchmal auch voraus...
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