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Wie viel wiegt eigentlich ein Goldbarren?

Autor: Heino Zießnitz · Zuletzt aktualisiert: 15.01.24

Finanzen Edelmetalle · 7 Min. Lesedauer

Wie viel wiegt eigentlich ein Goldbarren? - Titelbild

Gold steht schon seit Jahrhunderten für Reichtum und Macht. Heute noch ist das Edelmetall eine beliebte Geldanlage. Doch wie viel wiegt ein ganzer Goldbarren? Das Edelmetall, das die ganze Welt seit Langem wegen seines Wertes und seiner Formbarkeit schätzt, hat wieder neue Popularität und Wertschätzung gewonnen. Es ist nach wie vor in Krisenzeiten sehr gefragt, ob in Form von winzigen Plättchen oder großen, schweren Barren. Möchten Sie Ihre Geschichte teilen? Klicken Sie hier, um in diesem Beitrag hervorgehoben zu werden.

Wie schwer ist Gold?

 

Obwohl Gold in der Regel in Feinunzen gemessen wird, hat es ein Atomgewicht von 196,96657 u. Eine Feinunze wiegt also 31,1 Gramm. Es wiegt viel mehr als andere Metalle. Dies ist auf die hohe Dichte von Gold zurückzuführen, die 19,32 Gramm pro Kubikzentimeter beträgt. 

Wie viel kostet ein Goldbarren?

Ein Goldbarren kostet etwa 750.000 Euro (Stand Dezember 2023).

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Wie viel wiegt ein Goldbarren?

Ein typischer Goldbarren hat ein Gewicht von 12,4 Kilogramm (das sind 400 Feinunzen oder 27,4 Pfund). Dieses Maß wird von Banken überall auf der Welt verwendet. In einigen Fällen können aber auch kleinere Barren mit einem Gewicht von einem Kilogramm die Norm sein. Durch seinen hohen Wert eignet sich Gold sehr gut als Geldanlage.

Wie viel kostet ein Goldbarren? 

 

Wenn man von dem momentanen Goldpreis von 58 Euro pro Gramm ausgeht, kostet ein Goldbarren mit dem Gewicht von 12,4 Kilogramm über 700.000 Euro. Deswegen stellt Gold eine sehr gute Geldanlage dar. Bei einem 1 Kilo Barren kommt man immer noch auf 58.000 Euro.

 

Im bekannten US-Army Stützpunkt Fort Knox, welcher besonders für die Lagerung der Goldreserven des Schatzamtes der Vereinigten Staaten bekannt ist, lagern 369.000 Goldbarren. Dies entspricht ungefähr 258 Milliarden Euro.

So sehen 1 kg Goldbarren aus
So sehen 1 kg Goldbarren aus

Wer kauft Goldbarren?

 

Mit einer kurzen Google-Suche lassen sich in jeder größeren Stadt zuverlässige Goldankäufer ausfindig machen. Allerdings können nicht alle Goldhändler mit ganzen Goldbarren umgehen, da sie zu schwer sind und einen potenziellen Wert von mehreren Millionen Euro haben.

 

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Welche Arten von Goldbarren gibt es?

Geprägte und gegossene Barren sind die beiden üblichen Arten. Sie unterscheiden sich vor allem durch ihren Preis und ihr allgemeines Aussehen. Hier sind einige Beispiele für jede dieser Arten: 


Gegossene Goldbarren

 

Diese Art von Barren wird häufig aus geschmolzenem Gold hergestellt. Seit der Erfindung des Gießverfahrens sind mindestens 6.000 Jahre vergangen. Die Hersteller haben im Laufe der Zeit alternative Gießtechniken für Gussgold entwickelt.


Für die Herstellung kleinerer Gussbarren mit einem Gewicht von einem Kilogramm oder weniger ist aber eine modernere Technik vorzuziehen. Der Hersteller sammelt dabei raffiniertes Gold mit dem entsprechenden Reinheitsgrad, sei es in Form von Granulat oder dünnen Streifen. Um das erforderliche Gewicht zu erhalten, werden diese winzigen Stücke in einen Tiegel oder eine Form gegeben, die dann auf eine Waage gestellt wird. Danach wird es im Ofen eingeschmolzen. 


Diese gegossenen Ziegel gibt es in verschiedenen Größen, aber in der Regel haben sie eine rechteckige Form. Außerdem können die Hersteller sie in quadratische, runde oder stabförmige Formen bringen. Gegossene Ziegel sind einfacher, preiswerter und aufgrund des Herstellungsprozesses einzigartiger als geprägte.

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Geprägte Goldbarren
 

Sie sind wahrscheinlich daran gewöhnt, geprägte Goldbarren zu sehen, denn sie sind glatter und sauberer als gegossene. Angesichts der Zeit und des Aufwands, den die Hersteller in ihre Herstellung investieren müssen, kosten sie normalerweise mehr. Ebenso sind bei geprägten Barren im Vergleich zu gegossenen komplizierteren Gravuren und Designs möglich. 


Gegossene Barren sind in der Regel die Ausgangsbasis für geprägte Barren. Sie werden dann mechanisch gepresst, um eine einheitliche Länge zu erhalten. Gelegentlich setzen die Hersteller eine Stranggussmaschine ein, um ein langes Goldband mit einer bestimmten Breite und Dicke herzustellen. Das Gold wird dann sauber und präzise in die gewünschten Längen geschnitten.


Um sicherzustellen, dass diese Barren bestimmte Anforderungen an Gewicht, Breite und Dicke erfüllen, müssen die Hersteller sehr genau auf die Details achten. Der nächste Schritt ist das Prägen, bei dem das Gold zunächst in einem Ofen erhitzt wird, um es formbarer zu machen. Anschließend wird der Barren fachmännisch poliert, gereinigt und getrocknet.


Heino Zießnitz

Heino Zießnitz

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