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Autor: Tom Dietrich · Zuletzt aktualisiert: 24.06.24
Finanzen · 9 Min. Lesedauer
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten Kapital zu vermehren. Eine davon ist das Private Placement. Private Placement ist eine Anlagemethode, bei der Wertpapiere nicht öffentlich angeboten, sondern direkt an eine ausgewählte Gruppe von Investoren verkauft werden.
Diese Methode wird oft von Unternehmen genutzt, um schnell und kostengünstig Kapital zu beschaffen, ohne die strengen regulatorischen Anforderungen eines öffentlichen Angebots erfüllen zu müssen. Investoren in einem Private Placement sind häufig institutionelle Investoren, vermögende Privatpersonen oder strategische Partner.
Private Placements bieten Unternehmen Flexibilität und weniger administrative Belastung, erfordern jedoch oft höhere Renditen für die Investoren aufgrund des höheren Risikos und der geringeren Liquidität. Diese Transaktionen sind in der Regel weniger transparent und unterliegen weniger öffentlichen Offenlegungsanforderungen.
Bei einem Private Placement werden Aktien oder Anleihen an ausgewählte Institutionen und Anleger verkauft und nicht an die breite Öffentlichkeit auf dem offenen Markt. Dies ist ein Ersatz für einen Börsengang (IPO) für ein Unternehmen, das Geld für sein Wachstum aufnehmen möchte. Ins Deutsche lässt sich Private Placement mit "Privatplatzierung" übersetzen.
Vermögende Einzelanleger, Banken und andere Finanzinstitute, Investmentfonds, Versicherungsgesellschaften und Pensionsfonds gehören zu den Anlegern, die sich an Privatplatzierungsprogrammen beteiligen können.
Auch wenn eine Privatplatzierung wie ein Börsengang den Verkauf von Wertpapieren beinhaltet, gibt es kaum Regularien und Standards. Dies stellt einen klaren Vorteil zu einem öffentlichen Börsengang dar.
Bei einem Private Placement kann eine im Voraus ausgewählte Gruppe von Anlegern, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen, Wertpapiere von einem Emittenten nach klaren Vorschriften erwerben. Privatplatzierungen, die nicht öffentlich beworben werden können, werden im Gegensatz zu einem Verkaufsprospekt mit einem Private Placement Memorandum (PPM) verkauft.
Die Verordnung sieht vor, dass nur zugelassene Anleger teilnehmen dürfen. Dabei kann es sich um Personen oder Organisationen handeln, die die Anforderungen der BaFin erfüllen, z. B. Risikokapitalgesellschaften.
Private Placements bieten eine Reihe von Vorteilen:
Private Placements unterliegen speziellen Regeln und Anforderungen:
Diese Regeln und Anforderungen sorgen dafür, dass trotz der geringeren Transparenz und Regulierung im Vergleich zu öffentlichen Angeboten ein gewisses Maß an Schutz für die Investoren und die Integrität des Marktes gewährleistet bleibt.
Ob Privatplatzierungen gut oder schlecht sind, hängt ganz von der Situation ab. Wie bei den Vor- und Nachteilen beschrieben, kann eine Privatplatzierung deutlich schneller abgewickelt werden als ein Börsengang und das Unternehmen behält mehr Kontrolle. Dafür bietet ein öffentlicher Börsengang weitaus mehr Kapital durch mehr potenzielle Käufer und einen besseren Verkaufspreis für den Emittenten.
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Tom Dietrich
Redakteur
Bachelor-Student im Fach Medien und Kommunikation mit besonderer Begeisterung für Finanzthemen. Börseninvestor seit dem 18. Lebensjahr.
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