TRIQBRIQ ist ein mikromodulares Holzbausystem zur Errichtung von Massivholzwänden aus 100 % Holz. Jeder Baustein, BRIQ genannt, besteht aus Holzelementen, die in einer dreiachsigen Struktur angeordnet und mit Dübeln verbunden sind. Die so entstandenen BRIQs lassen sich wie herkömmliche Ziegel verwenden. Die Montage ist schnell, einfach und flexibel. Handwerker, aber auch Laien, können nach kurzer Einweisung mit dem System arbeiten und in kurzer Zeit einen Rohbau erstellen.
Anleger können sich bereits mit Einlagen ab 100 Euro an der Entwicklung einer nachhaltigen Bauwirtschaft beteiligen.
Der Markt wird zunächst über drei Kanäle adressiert, mit einer darauf abgestimmten Werbe- und Vertriebsstrategie.
Die Stärke des BRIQ ergibt sich aus der 3-achsigen Konstruktion und der Kombination mehrerer kleiner Elemente. Das Holz selbst kann Holz der 2. Klasse sein: Kalamitätsholz, Insektenholz, Kronenschnitt, Abfallholz, Kernholz oder sogar recyceltes Holz von Baustellen oder Abrissen. Die Stärke ergibt sich aus der Kombination mehrerer kleiner Elemente, von denen es in jeder Dimension mehrere gibt.
Selbst wenn die kleinen Holzelemente austrocknen, Feuchtigkeit aufnehmen oder sich ein wenig verdrehen, werden die Außenmaße der BRIQS und damit auch der Wände nicht beeinträchtigt. Auf die Bauweise hält das Unternehmen ein weltweites Patent und hat eine Zertifizierung für den Verkauf auf dem allgemeinen Baumarkt.
BRIQs werden nicht verleimt oder verschraubt - sie werden mit Buchenholzdübeln verbunden. Das System besteht deshalb zu 100 Prozent aus Holz. Weil es keine Trocknungszeiten gibt, kann ein Gebäude in einem Schwung fertiggestellt werden. Dadurch lassen sich die Bauzeiten signifikant senken, von mehreren Monaten auf wenige Wochen oder Tage. So wurde beispielsweise in Frankfurt ein mehrgeschossiger Rohbau in sechs Tagen fertiggestellt.
Am Ende des Lebenszyklus eines Gebäudes können die BRIQ-Wände einfach demontiert und die BRIQs ein zweites und drittes Mal verwendet werden.
Außerdem werden die BRIQS völlig abfallfrei auf die Baustellen geliefert und dadurch die lokale Abfallmenge reduziert.
Das Produktionssystem ist die zweite große Innovation von TRIQBRIQ. Zum Einsatz kommen standardisierte Industrieroboter, mit denen die Holzelemente verarbeitet und montiert werden. Dieser Ansatz wurde bei Holzwerkstoffen bisher noch nicht angewandt und sorgt nicht nur für hohe Präzision, sondern auch relativ niedrige CAPEX, also die Investitionsausgaben für längerfristige Anlagegüter.
Eine Gruppe von mehreren Robotern bildet eine Produktionszelle. Für die Skalierung müssen genügend Roboter in einer Halle untergebracht, und vorbereitet werden, um die Produktion zu starten. Dieses Prinzip ist flexibel und lässt sich an verschiedenen Orten betreiben, beispielsweise in der Nähe von Waldgebieten oder direkt in den Zielgebieten. Die unterschiedlichen Größen lassen sich auf denselben Maschinen produzieren. Auf diese Weise kann TRIQBRIQ auf Wetterereignisse reagieren und vom regionalen Preisverfall bei Holz profitieren, beispielsweise wenn durch Sturm große Mengen an Kalamitätsholz erzeugt werden.
Es liegen vorläufige Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2021 und 2022 vor (siehe Download). Zum 31.12.2022 wurden 374 Euro eingenommen und ein Verlust von 477.203 Euro erzielt. Stand Juni 2023 verfügt das Unternehmen über einen Bargeldbestand von 120.000 Euro. In den drei vorangegangenen Monaten betrugen die Umsatzerlöse durchschnittlich 70.000 €/Monat, die Kosten der verkauften Waren durchschnittlich 40.000 €/Monat und die Betriebskosten durchschnittlich 80.000 €/Monat.
Für das Prinzip der zirkulären Bauweise, die zudem schnelle Bauzeiten ermöglicht und mit anderen am Bau eingesetzten Systemen kompatibel ist, hat TRIQBRIQ zahlreiche Innovationspreise der verschiedensten Akteure wie Architekten, Wohnungsbauunternehmen, Bauträgern oder der Gemeinschaft für nachhaltiges Bauen erhalten.
Das Ziel von TRIQBRIQ ist es, Nachhaltigkeit und eine zirkuläre Bauweise in den Mainstream zu bringen. Der Rohbaumarkt in Deutschland hat ein Volumen von etwa 10 Milliarden Euro pro Jahr. Bei rund 75 Prozent dieser Bauten könnten die BRIQS eingesetzt werden. Mit dem Konzept lassen sich die meisten architektonischen Konzepte umsetzen. Auch mehrgeschossige Gebäude sind ohne Probleme möglich und wurden bereits realisiert.
Weil das TRIQBRIQ-System auf Skalierbarkeit ausgelegt ist, sind auch weitere europäische Märkte interessant. Für die Länder der Europäischen Union beträgt das Volumen etwa 20 Milliarden Euro pro Jahr. Dafür kann TRIQBRIQ auf eine nahezu unbegrenzte Beschaffung der Rohstoffe zurückgreifen. Allein in Deutschland werden jährlich rund 60 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen. Davon werden bis zu 60 Prozent als Kalamitätsholz klassifiziert.
TRIQBRIQ will in einem ersten Schritt bis 2025 rund ein Prozent Marktanteil erreichen. Das entspricht einem Volumen von 45 Millionen Euro. Dafür soll zunächst der Produktionsstandort Tübingen maximal ausgelastet werden und anschließend an anderen Orten weitere Produktionsstätten entstehen.
Um die Fähigkeit des Systems unter Beweis zu stellen, ist TRIQBRIQ aktuell auf der Suche nach Aufträgen für die unterschiedlichsten Gebäudetypen. Im Sommer 2023 wurde ein erster mehrgeschossiger Rohbau in sechs Tagen fertiggestellt. Weitere Aufträge liegen bereits vor und werden derzeit umgesetzt. Dazu gehört eine Ferienanlage am Lago Maggiore, ein Supermarkt und ein größeres Appartementhaus.
Hier finden Sie die Updates und Meilensteine des Anlageprojekts
Die TRIQBRIQ AG wird am Stammsitz in Stuttgart gegründet.
Die Entwicklung der ersten Generation der BRIQS ist abgeschlossen und patentiert. Die Zulassung als Baustoff ist erfolgt und die Entwicklung der Produktion abgeschlossen.
Das Stammwerk in Tübingen wird eröffnet und die erste von vier möglichen robotergestützten Produktionsanlagen nimmt ihren Betrieb auf.
Die Produktion wird hochgefahren und der Vertrieb aufgebaut.
Der erste mehrgeschossige Rohbau mit TRIQBRIQS wird in Frankfurt innerhalb von sechs Tagen fertiggestellt.
Rechtliche Grundlagen: Dieses Crowdfunding-Angebot wurde von der Aufsichtsbehörde für die Finanzmärkte (AFM), der niederländischen Zentralbank (DNB) oder der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsicht (ESMA) weder geprüft noch genehmigt. Mit dieser Investition besteht das Risiko, die eingesetzte Investitionssumme ganz oder teilweise zu verlieren.
Angestrebte Investition: Die minimal angestrebte Investitionssumme bis zum 28.04.2024 beträgt 200.000 Euro. Die maximale Investitionssumme beträgt 750.000 Euro. Wird die angestrebte Summe nicht innerhalb des geplanten Investitionszeitraums erreicht, so kann der Zeitraum um weitere 180 Tage verlängert werden. Sollte die Summe auch danach nicht erreicht werden, so kann die Finanzierungsrunde von Wefunder annulliert werden und die bereits eingesammelten Gelder werden erstattet.
Anzahl Wertpapiere: Insgesamt werden 333 Aktien zum Nennwert von 700 Euro ausgegeben, in der Early-Bird-Phase zum Zeichnungspreis von 600 Euro. Die maximal mögliche Ausgabe an Aktien beträgt 1.119.
Risiko: Mit der Investition beteiligt man sich direkt am Eigenkapital des Unternehmens TRIQBRIQ. Wie jedes Unternehmen besteht das Risiko eines Konkurses und dem damit einhergehenden Verlust des eingesetzten Geldes. Ein Konkurs kann dann eintreten, wenn sich die Umsatzerwartungen nicht erfüllen und die Kosten nicht gedeckt werden können oder wenn große Kunden ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen. Ein weiteres Risiko besteht, wenn neue konkurrierende Materialien auf den Markt kommen, oder wenn Nachahmer den Patentschutz verletzen. Allgemeine Marktentwicklungen können ebenfalls zu einem Konkurs führen oder das angestrebte Wachstum verzögern.
Kosten: Die Einstiegskosten betragen 2 % bis 3,5 %, mit einem Mindestbetrag von 8 € und einem Höchstbetrag von 100 €. Die laufenden Kosten variieren.
Weitere Informationen: Im Downloadbereich stehen die ausführlichen Anlegerinformationen zur Verfügung.
Max Wörner, Co-Founder und Vorstand
Max Wörner ist einer der Gründer und Vorstand der TRIQBRIQ AG. Er war professioneller Sportkletterer (Mitglied der Nationalmannschaft) und hat als Industriekletterer erste Kontakte zur Baubranche gehabt.
Heiko Ammermann, Strategie und Finanzen
Business Angel mit 15+ Jahren in der Strategieberatung, der Arbeit mit über 40 Start-ups mit dem Schwerpunkt auf Strategie, Fundraising und Fördermittelakquise